Warum ist das so?
In meinen Augen wird das früh geprägt. Gemüse ist das Übel und die gute Nachspeise kommt danach. „Wenn du brav dein Gemüse isst, dann gibt’s auch den Pudding.“ „ja zuerst gehen wir dorthin und wenn du dann brav bist, gibt’s ein Eis“
Aber warum genau ist das so. Einerseits weitergegeben wie so vieles. Nicht nachgedacht, übernommen. Angst wir bekommen zu wenig Nährstoffe in das Kind. Angst vor kaputten Zähnen, vor Krankheiten vor?! Ja vor was denn eigentlich?
Ein gesunder Umgang mit der Ernährung setzt doch eigentlich voraus, dass man weiß, was einem gut tut. Ich bin davon überzeugt, dass kein Kind bis zum Umfallen nur Süßkram in sich reinstopfen würde, wären da nicht verknüpfte Emotionen oder die Unfähigkeit Themen aufzuzeigen.
Wenn sie ohne diese Verknüpfungen aufwachsen, und man sie dabei unterstützt auf sich zu hören, würden sie das nicht tun. Warum auch? Kinder verstehen Körpersignale und wollen sich gutes tun.
Verknüpfen wir aber Essen mit Emotionen wird es schwierig. Kinder lernen sich dann über Essen auszudrücken und führen unsere Belehrungen sozusagen weiter. Hören nicht mehr auf sich selbst, sondern beginnen sich an diesen Belohnungen zu orientieren. Das geht so lange bis wir Erwachsen sind und diese Muster für uns allein weiterführen.
Uns belohnen, wenn wir was gut gemacht haben. Diese Emotionen nicht mehr so einfach entkoppeln können. Wenn wir uns aber damit befassen und diese Verknüpfungen entdecken und trennen werden wir merken wie schnell sich etwas ändern. Dass es diese Art von Belohnungen nicht mehr braucht, wir beginnen uns gutes zu tun, weil wir die Emotion nicht mehr verknüpft haben.
Dabei geht es gar nicht darum etwas zu verbieten oder nicht essen zu dürfen, sondern um ein gesundes Gefühl von „tut mir gut und tut mir nicht gut“, das in uns allen steckt. Die Muster stehen dazwischen. Zwischen dem, dass wir wissen es tut uns nicht gut, wir es aber trotzdem tun. Löst man die Muster, löst sich das Gefühl dazu.
Am leichtesten kommt man so einem Gefühl auf die Schliche, wenn man überlegt für einige Zeit ein paar Nahrungsmittel von seiner Liste zu streichen. Einfach so. Welche Gefühle kommen da hoch? An denen kannst du dann arbeiten…
Genau das machen wir auch in meinem Soul Workshop. Wir streichen mal für einige Zeit von der Liste, so dass es spürbar ist aber schaffbar. Wir beobachten und fühlen. Wir tauschen Nahrungsmittel aus und verändern den Zugang zum Essen. Alles in einem Ausmaß, dass man immer Freude am Tun hat. Was fühlt man als nächstes, was verändert sich. Was schaff ich und was nicht usw. und Schritt für Schritt tastet man sich vor in verstecke Muster und neue Rezepte. In ein neues Kennenlernen, freier von Mustern.
In den 10 Tagen verändern wir nicht die Welt, aber den Blick auf das bisherige Wohlgefühl und die Erkenntnis, doch mehr in der Hand zu haben, wie man sich fühlt, als man dachte.
Wenn du Interesse hast, schau gern vorbei www.soulcooking.at/workshop
der nächste startet am Montag, der Workshop für Juli wird bald ausgeschrieben!
oder schreib mir gerne deine Erfahrungen info@soulcooking.at
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