Nachhaltige Veränderungen funktionieren immer dann, wenn man sich auf unbekanntes einlässt.
Wenn man Verhaltensmuster, Gedanken etc. wirklich verändern möchte, dann muss man fühlen, was man noch nie gefühlt hat.
Klingt jetzt komisch, ist aber möglich. Wir denken aus unserer Sicht, leben aus unserer Sicht und treffen Entscheidungen aus unserer Sicht. Dabei bleibt immer eins gleich – unserer Sicht.
Wenn wir es schaffen, unsere Sichtweise zu ändern beginnen wir zu verstehen, wie nachhaltige Änderung geschieht.
Wir schaffen es oft nicht, weil wir auf immer bekanntes zurückgreifen – auf unsere bekannte Sichtweise. Oder wir reden uns ein und gut zu, dass es jetzt anders und besser läuft, und dennoch landen wir, nach einiger Zeit, immer wieder im selben Muster im selben Trott
Versuch mal ganz neu zu denken. Es gibt viele Möglichkeiten das zu schaffen, die beste ist sich drauf einlassen, ganz und in der Ruhe zu sein und sich selbst auszutricksen – so reflektieren, dass man erkennt, wo man wieder im selben Trott endet und wo man vielleiht mal was ganz Neues probiert.
Welcher DEIN Weg ist, musst du rausfinden. Aber die Ruhe hat viele Antworten, wenn du alles Gewohnte mal abschaltetest und nur für dich bist.
Ganze neue Gedanken und diese mal für eine Zeitlang leben. Quasi weder seinen Gedanken glauben noch seinen Handlungen. Sich mal beobachten und schauen, wo würde es einem am leichtesten fallen umzudenken?
Was wenn etwas nur nicht leicht ist, weil wir es nicht leicht fühlen. Weil unsere Art zu denken es schwer macht – wie würde ein anderer dieselben Situationen sehen und können wir daraus sogar für uns etwas gewinnen.
Das ist natürlich ein längerer Prozess, weil wir sehr lange Zeit, indem selben Denken gewesen sind. Mach es dir Schritt für Schritt bewusst und überlege mal, wo du aus Mustern agierst und was du vielleicht beginnen kannst zu ändern.
Man kann es ein wenig mit einer Ernährungsumstellung zu veganer Ernährung vergleichen.
Anfangs möchte man Ersatzmittel... „ja was nehme ich denn anstatt Eier??“ „was schmeckt so ähnlich wie Sauerrahm? Wie mach ich…..“
Aber vegane Ernährung ist keine klassische Ernährung mit Ersatzmittel um an „altbekannte Küche“ zu gelangen. Richtig vegane Ernährung ist eine ganz neu gedachte Küche.
Ein Loslassen von all dem, das man kennt, und ein Neudenken von Lebensmitteln, von stimmigen Kombinationen von ganzheitlichem Denken.
Vor 17 Jahren als vegan gelebt haben, hat das keiner verstanden, was wir da tun. Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten aber leider auch zu viele. Dadurch beschäftigt man sich weniger mit den Lebensmitteln, sondern mehr mit Alternativen zu „normalem Essen“ und DAS ist aus meiner Sicht keine richtig vegane Ernährung.
Genauso wie Übungen um sich positive Affirmationen „einzureden“ keine Veränderung sind. Da ist ein „Darüberstülpen“. Nachhaltige Veränderung passiert außerhalb des Tellerrandes in einem Gebiet, das uns jetzt noch völlig neu erscheint! Schaut mal dahinter und versucht was ganz Neues, bewegt euch raus und lernt euch immer besser kennen, es ist jeden Versuch wert!
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