„Immer gibt es Theater, nichts schmeckt meinem Kind, ich bin froh, wenn es überhaupt isst…!“

Eine meiner größten Leidenschaften ist es die Sprache der Kinder für uns Erwachsene zu übersetzen.

Was will uns unser Kind mit dem aktuellen Verhalten sagen, was verstehen wir nicht, obwohl es uns das Verhalten täglich zeigt? Warum möchte es das von uns aufwändig zubereitete nicht essen. Warum ist es in manchen Situationen so bockig, so anstrengend.

Was steckt hinter dem Verhalten?

Kinder vor allem kleine (wobei, wenn die Kommunikation untereinander schlecht ist, bleiben diese Missverständnisse), sind nicht in der Lage zu sagen „ok setzt euch mal hin ich habe was mit euch zu besprechen, dieses und jenes passt mir nicht, da fühl ich mich nicht wohl, könnt ihr das bitte ändern!“

Sie reden auf ihre Art und sehr oft ist alles rund ums Essen eine Art, wo sie sich Gehör verschaffen können. Wenn das Kind also Gemüse etc. verweigert, sollten wir mal hinschauen längere Zeit.

Jesper Juul hat mal gesagt, lass einen ganzen Tag mal ein Tonband mitlaufen und hör dir an, wie du mit deinem Kind sprichst. Mach das mal! Du wirst überrascht sein!

Wenn es viel Reibungspunkte gibt, dann ist es wichtig zu reflektieren, woran es liegen könnte, still. ohne Konsequenzen, Überengagement oder Erpressung.

Kinder wollen immer kooperieren und jede Verweigerung oder jedes Verhaltensmuster fordert uns dazu auf hinzuschauen – Alle, die mit dem Kind in Verbindung sind. Jeder hat Einfluss. Wo hakt es – woran liegt es. Was will mir mein Kind damit sagen.

Das setzt voraus, dass wir uns gut kennen. Verlangen wir etwas aus einem eigenen Kindheitsmuster. Muss mein Kind zB Dankbarkeit zeigen, weil ich mir so eine Mühe mit dem Essen gegeben hat und dann ist es so undankbar und kostet nicht mal.

Habe ich Ängste mein Kind bekommt nicht genug Vitamine oder ähnliches usw.

Die ganze Situation ist komplex, weil wir aus unseren Mustern und Ängsten auf unsere Kinder einwirken und dann aus dieser Situation heraus auf das Verhalten der Kinder reagieren. Wenn wir aber verstehen, was tatsächlich grad Sache ist. Was uns unser Kind sagen wollte, löst sich das ganze schnell. Es kommt dann nur noch drauf an wie bereit wir sind, das anzunehmen, weil meistens zeigen uns unsere Kinder UNSERE Triggerpunkte.

 

Wie siehst du das? Ist dir ähnliches aufgefallen?

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